Die General-Motors Tochter Lyft plant tausende Autonome Autos ab 2018 zu testen. Und Lyft Fahrende klagen gegen Uber.
Gerade erst wurde bekannt, dass Waymo (Google) seine Tests in großer Zahl in die Öffentlichkeit trägt. Nun folgt General-Motors dem Vorbild, das sich eigentlich Volvo mit seinem Testprojekt in London und Göteborg – Drive Me – zunächst ausgedacht hat.
Nach Plänen von General-Motors werden tausende von modifizierten und elektrisch angetriebenen Chevrolet Bolts ab kommenden Jahr von selbst durch die Gegend fahren und Leute kutschieren. Die Fahrzeuge von GM werden von Lyft bereitgestellt und sollen dem Ridesharing Projekt hinzugefügt werden. Aber auch Maven wird mit von der Partie sein. Ab 2021, so der Plan, sollen die Fahrzeuge als Robotertaxis Geld einbringen.
Der Einsatz der Fahrzeuge ab 2018 wird Testgebunden sein und ebenfalls in Arizona, aber auch in Pennsylvania stattfinden. In den beiden US-Bundesstaaten ist das Betreiben der Technik erlaubt. Mit dieser Aktion will man auch um die Aufmerksamkeit buhlen, die in den USA vor allem Tesla gilt. Man wirbt daher auch mit der Verkehrssicherheit, die die Technik erhöhen kann. Quelle (englisch)
Und offenbar ist gerade die Zeit der gerichtlichen Klagen im Silicon Valley. Derart verklagte Waymo (Google) den Fahrdienstvermittler Uber, der ebenfalls am Autonomen Fahren forscht, wegen des Diebstahls der Technologie für den Lidarsensor; und vermutlich klagt auch Hailo gegen Uber. Tesla klagt seinerseits gegen Aurora und wird von einer Reihe von Kunden wegen des Autopiloten verklagt.
Die Fahrenden von Lyft verklagen Uber weil sie ausspioniert worden seinen. Die Anklage wirft Uber vor, dass sie die Fahrenden illegal getrackt haben sollen. Die entsprechende Software, namens “Hell”, drang demnach tief in die Privatsphäre der Fahrenden ein.
Die Software “Hell” soll von 2014 bis 2016 im Einsatz gewesen sein. Das Ziel der Maßnahme war offenbar die Abwerbung der Fahrenden von Lyft zu Uber. So berichtet es Bloomberg (englisch).