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Mehr Autonome Trucks für Rio Tinto

Der Minenbetreiber Rio Tinto holt sich immer mehr Autonome Lkws für sein Betriebsgelände in Pilbara (Australien).

Schon seit Jahren nutzt der Konzern Rio Tinto in Australien Autonome Lkws, um den Schutt abzutransportieren. Inzwischen hat man sogar ein Autonomes Schienennetz für den weiteren Transport organisiert.

Nun erhöht man die Anzahl selbstfahrender Lkws im australischen Pilbara um 48 Fahrzeugen bis 2019. Dafür investiert Rio Tinto rund 5 Milliarden US-Dollar und wird abschließend über 130 Autonome von insgesamt 400 Lkws verfügen. Die Lkws werden von den beiden Firmen Komatsu und Caterpillar modifiziert.

Derart könne man bei riskanten Tätigkeiten auf Menschen verzichten. Gleichzeitig erhöhe sich die Produktivität beim Abbau der Erze. Im Durchschnitt, so Rio Tinto, arbeiten automatisierte Lkws im Jahr rund 1.000 Stunden mehr und kosten 15 Prozent weniger als ein konventioneller Lkw; vermutlich ohne die Fahrenden.

In Zahlen spart Rio Tinto durch den Einsatz der Autonomen Fahrzeuge 500 Millionen US-Dollar pro Jahr. Bis 2021 sollen damit fünf Milliarden US-Dollar freigestellt werden. Wie viele Arbeitsplätze dadurch abgeschafft werden blieb offen. Aber man will durch Umschulung neue Aufgaben für das freigewordene Personal finden.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de