Messen 2013 und das Autonome Fahren
Es gibt zwei Messen, die an sich nicht viel gemeinsam haben: Die CeBIT in Hannover und der Genfer Autosalon. Gemein ist Ihnen der Blick auf die technologisierte Zukunft des Verkehrs.
Auf dem Autosalon in Genf zeigte Mercedes Benz seine neue E-Klasse, das mit einigen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet ist. Vor allem ist es der Fußgänger-Brems-Assistent. Sobald sich ein Hindernis, wie ein Mensch auf der Fahrbahn befindet, bremst der Mercedes rechtzeitig ab. Außerdem kann die neue E Klasse von Mercedes beim Einbau eines Assistenzsystems, Verkehrsschilder erkennen und damit beispielsweise erkennen, ob man beispielsweise auf der Autobahn in die falsche Richtung fährt. In diesem Fall warnt das System den Fahrer akustisch und optisch vor der Gefahrenquelle.
Auf der CeBIT beschäftigt man sich vor allem mit Hard- und Software für Computer. Die Assistenzsysteme basieren ja schließlich ebenfalls auf Software. Das Auto wird mehr und mehr zu einem Computerbasierten Transportsystem. Das ist die Zukunft für die Automobilbranche. Das Motto der diesjährigen CeBIT ist das Teilen von Inhalten – Sharing – auf Neudeutsch.
Auch im Bereich Automobile geht es um das Teilen, ganz konkret von Autos. Das Car-Sharing, wie schon von Prof Rojas von der FU-Berlin prognostiziert und beforscht, zieht immer weitere Kreise. Auf der CeBIT sagte ein Beobachter der Autoszene, Peter Fuß von Ernst & Young gegenüber NTV, dass der individuelle und der öffentliche Nahverkehr besser verknüpft werden müsse und werde.
Doch die gerade grassierende Krise lässt diese Idee die Augen der Autohersteller nicht glitzern, sie fürchten Einbußen. So macht sich Mercedes bereits an die Arbeit, dieses Segment des Car-Sharing zu pfügen. Gemeinsam mit einem jungen Unternehmen will man sich dem Sharing stellen.