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Mikrowellen Kamera vom MIT

Das US-amerikanische MIT hat eine neue Kamera-Art entwickelt: Die Mikrowellen Kamera.

Mikrowellenkameras sind eine Art Vermengung von sichtbarem Licht und einem Radarsystem. Die Mikrowellen werden nicht durch Nebel oder Nacht gestört. Und unterschiedliche Oberflächenstrukturen können sie nicht verwirren. Damit gelang dem MIT ein Meilenstein der Bildverarbeitung.

Die Kameras behandeln Mikrowellen wie Licht und können derart ein 3D Bild der Umwelt erfassen, ähnlich dem Lidarsystem. Dabei soll die Technik günstiger sein und besser Bilderqualität liefern können.

Mit der Kameratechnik lässt sich über die Berechnung der Lichtgeschwindigkeit die Entfernung messen – auf sechs Zentimeter genau. Zudem kann man mit dem System durch Wände schauen können.

Diese Technik könnte auch die Sensorik der Fahrzeuge in Sachen Autonomes Fahren revolutionieren. Derzeit sind die Kosten für die Sensorik noch ein Hindernis für die Einführung des Autonomen Fahrens. Zudem könnte man mit der Sensoreinheit, andere Sensoren einsparen – wie Lidar oder Radar – beide sehr kostspielig.

Tatsächlich soll die Erfindung der Überlebenden nach einer Katastrophe dienen.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de