Mitsubishi entwickelt Verfahren zur Kartenerstellung
Mitsubishi hat ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt automatisiert Karten zu erstellen und die Landschaftsmerkmale zu integrieren.
Der Autohersteller Mitsubishi, der zum Teil von Renault-Nissan gekauft, entwickelte eine Methode, wie man das Kartenmaterial automatisch erfasst und Übergänge der Landschaftsmerkmale extrahiert. Somit kann man exaktes 3D Kartenmaterial erstellen, das für das Autonome Fahren relevant ist. Auch TomTom oder HERE arbeiten daran.
Das System MMS (Mobile Mapping System) arbeitet mit einer Künstlichen Intelligenz und wird auf der CeBIT in Hannover vorgestellt werden. Dem Kartenmaterial kann man Informationen über die Strecke, die Ampeln, Schilder aber auch der Fahrzeuge entnehmen, da sie dynamisch angelegt ist.
Die Sensorik besteht aus Lidar und Kameras – in Kombination mit GPS Antennen. Auch die Straßenoberfläche wird dabei aufgenommen. Die Genauigkeit soll bei zehn Zentimetern liegen, was für das Autonome Fahren ausreichend sein soll. Und das zehn mal schneller, als würde man es manuell in die Karte einpflegen.
Die Übergange der Landschaft zu extrahieren ermöglicht die werkseigene “difference extraction technology”, wofür man charakteristische Punkte via Laser und Karte vergleicht. Diese Methode lässt zudem eine schnellere Aktualisierung des Kartenmaterials zu.
Die Software soll die Kartographierung Japans vorantreiben und ab Oktober auf den Markt kommen.
Pressemitteilung (englisch)