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Mitsubishi: Nach CLAS in Japan

Mitsubishi hat in Japan ein System für den Empfang von CLAS vermarktet und schaut nun nach Europa.

Der japanische Autobauer Mitsubishi arbeitet schon lange an der Kartografierung und Positionsbestimmung von Autos. Dabei kooperiert man auch mit dem Kartendienstleister HERE. Auch mit Bosch, Geo++ und u-Blox arbeitet man unter dem Dach der Sapcorda Services GmbH zusammen, das jüngst seine Arbeit aufgenommen hat. Inzwischen hat Mitsubishi Electric AQLOC entwickelt, womit man CLAS nutzen kann.

Das System zur Verortung erfolgt auf Basis des Quasi-Zenith-Satellitensystems (QZS) in Japan. Dabei soll es auf wenige Zentimeter genau sein, was sich auch im Namen widerspiegelt: Centimeter Level Augmentation Service oder kurz CLAS. Das System ist wegen der Softwarekorrektur der Signale der Satelliten so genau.

Für die exakte Positionsbestimmung braucht es dynamische 3D Karten und den Empfänger zur Signalauswertung von Mitsubishi Electric. AQLOC ist seit Kurzem auf dem Markt und erlaubt die Daten des japanischen Satellitensystems zu nutzen.

Mit dem Mobile Mapping System (MMS) schuf Mitsubishi Electric die präzisen 3D-Karten, das nicht nur für das Autonome Fahren, sondern beispielsweise auch für die Instandhaltung der Infrastruktur genutzt wird. Mit der Methode wurden fast 30.000 Autobahnkilometer in Japan mit einer Genauigkeit von 25 Zentimetern erfasst.

Auch einen Empfänger für den Dienst in Europa will man bald herausbringen. Der GNSS-Positionierungsdienst SAPA (Safe And Precise Augmentation) soll auch durch Sapcorda Services genutzt werden.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de