Mobileye als Lidarproduzent

Das zu Intel gehörende Start-up Mobileye, möchte einen eigenen Lidar bauen, um die Automatisierungskosten zu drücken.

Am Dienstag stellt der Mobileye Chef seine Pläne für einen eigenen Lidarsensor vor. Der eigene Lidar soll den des Unternehmens Luminar ersetzen. Der Vertrag zwischen Luminar und Mobileye wurde erst im November geschlossen.

Der Grund für den Austausch soll an den Kosten liegen. Derzeit kostet ein Sensorkit, das auch über Luminar-Lidarsensoren verfügt, zwischen 10.000 US-Dollar und 20.000 US-Dollar.

Ab 2022 will Mobileye eine Testflotte von 100 autonomen Fahrzeugen in Tel Aviv starten. Das soll eine Blaupause für andere Städte werden. Der nun angekündigte Lidar soll aber erst 2025 soweit sein.

Dieser soll, im Gegensatz zu den Luminar-Sensoren, mit einer frequenzmodulierten Dauerstrichradargerätetechnik (FMCW) arbeiten. Dabei bedient man sich der aktuellen Forschung in der Herstellung von Siliziumphotonik. Derart will man die Kosten um Tausende US-Dollar senken.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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