Navya in Klagenfurt
Durch die Altstadt von Klagenfurt wird noch in diesem Monat ein Autonomes E-Shuttle von Navya fahren.
Ab der nächsten Woche kann man in Klagenfurt in den Genuss eines Autonomen Shuttletransports gelangen. Das Testfahrzeug wurde bisher in Pörtschach eingesetzt.
In Pörtschach am Wörthersee konnte man vom Bahnhof aus zum dem See gelangen und zwar mit dem Autonomen E-Shuttle von Navya. Das war ein Teil des Projekts Smart Urban Region Austria Alps Adriatic (SURAAA) und damit das erste Fahrzeug dieser Art, das durch die öffentlichen Straßen von Österreich fuhr.
Dabei steht es sowohl für Einheimische, als auch für den Tourismus kostenlos zu Verfügung. Eine besondere Herausforderung dabei ist das Queren einer Bundesstraße auf der Strecke. Das Projekt in Pörtschach wird von der Fachhochschule Kärnten (FH) fachlich begleitet. Die Kosten für das Projekt und die Entwicklung des Autonomen Fahrens in der Region hat das österreichische Bundesland Kärnten übernommen. Bis 2020 sollen dabei 426.000 Euro fließen. Das Geld soll auch dazu verwendet werden, die Route zu vernetzen und Ladestationen zu etablieren.
Nun will man auch in das ebenfalls am Wörtersee gelegene Klagenfurt in dieses Projekt integrieren. So wird das Shuttle für eine Woche in die Hauptstadt von Kärnten kommen. Vom 17. September bis zum 22. September fährt es durch das Stadtzentrum der Stadt Klagenfurt.
Der Sinn und Zweck der Übung ist es, der Bevölkerung die Technik näher zu bringen. So kann man das Autonome Fahrzeug, das zwischen Cafés und Ständen herumfahren wird, kostenlos testen. Es wird von 10 Uhr bis 18 Uhr verkehren, wobei es am Samstag nur bis 13 Uhr und am Sonntag gar nicht fährt. Die Strecke zieht sich vom Landhaushof über die Wiener Gasse/Alter Platz zur Bahnhofstraße.
Das Projekt in Pörtschach läuft derweil noch bis zum Ende des Monats Oktober in diesem Jahr. Damit will man die Region als innovativ auszeichnen, was auch zu mehr Arbeitsplätzen führen soll.