Neolix sammelt 29 Millionen US-Dollar ein

Das chinesische Startup Neolix hat sich 29 Millionen US-Dollar an Finanzierung gesichert.

Neolix ist ein Startup aus Peking, dass jüngst einen Auftrieb durch das Coronavirus erfahren hat. Denn das Unternehmen stellt automatisierte Lieferfahrzeuge her, die wegen des Virus stark nachgefragt wurden. Die 200 Millionen RMB, was umgerechnet 25 Millionen Euro sind, sind die in der Finanzierungsrunde der Serie A + zusammen gekommen.

Mit dem Geld will man die Produktion der Fahrzeuge ankurbeln, die zuletzt stark nachgefragt wurden. Außerdem wirbt man dank des E-Antriebs mit sinkenden CO2-Emissionen. So will man die Produktionskapazität auf 10.000 Fahrzeugen pro Jahr steigern. Letztes Jahr hatte man nur 125 Stück produziert.

Die Lieferfahrzeuge ähneln Containern und navigieren mithilfe von Sensoren und HD-Karten. Eine Batterieladung reicht für durchschnittlich 20 Kilometer und dabei erreicht man eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Zum Service gehört auch eine Cloud-Plattform für die Überwachung der Fahrzeuge und der Waren. Im Notfall greift ein Teleoperateur ein.

Bisher vertrieb man die Fahrzeuge vor allem im Bereich des Online-Geschäfts, wie für Alibaba oder Meituan. Aber auch JD und Huawei gehören zu den Kunden. Ein neuer Kunde aus Dubai ist Noon. So plant man einen Verkauf von 1.000 Stück in diesem Jahr.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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