Neuer Geheimnisdiebstahl bei Apple
Erneut wurde eine Person verhaftet, die mutmaßlich bei dem Apple-Konzern beim Projekt Titan geklaut haben soll.
Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass Apple an seinem Projekt Titan zur Entwicklung des Autonomen Fahrens kürzt und hat 200 Personen abgezogen. Nun wurde wieder etwas über das Projekt bekannt.
Im Juli letzten Jahres wurde ein Mann verhaftet, als er am Flughafen in Kalifornien auf seinen Flug nach China wartete: Xiaolang Zhang. Der Vorfall warf auch ein Licht auf das Vorhaben des IT-Konzerns in Bezug auf das Autonome Fahren. Nun wurde wieder eine Person, ebenfalls auch China stammend, verhaftet. Auch ihr wird Diebstahl von Betriebsgeheimnissen vorgeworfen. Das FBI untersucht den Vorfall nun.
Der Ingenieur stand ebenfalls kurz vor dem Abflug nach China. Einen Tag zuvor wurde er verhaftet. Wie schon im Fall von Xiaolang Zhang, wollte auch diese Person bei einer Firma in China anheuern. Dort sollte er ebenfalls bei der Entwicklung des Autonomen Fahrens helfen.
Der Konzern hatte den Mann bereits unter Beobachtung, was durch Kollegen angeregt wurde. Denn er wurde beim Fotografieren entsprechender Dokumente beobachtet. Er gehörte zum engeren Kreis des Projekts Titan. Wie bezüglich des Verfahrens gegen Xiaolang Zhang herauskam, gibt es einen inneren und äußeren Kreis beim Projekt Titan. Zum inneren Team gehören rund 2.700 Personen, abzüglich der 200 Personen, die man abgezogen hatte. Wobei die Quelle von 1.200 Personen im engeren Kreis spricht.
Die Anschuldigungen gehen davon aus, dass er schon kurz nach Beginn seines Arbeitsverhältnisses bei Apple im Juni 2018 begann, geheime Unterlagen zu fotografieren. Darunter sollen sich schematische Darstellungen der Verkabelung im Autonomen Auto von Apple befinden. Diese und weitere Dokumente wurden bei der Durchsuchung des Computers des Beklagten durch die Sicherheitsleute von Apple gefunden.
Sollte die Anklage rechtens sein, droht dem Mann eine Strafe von bis zu zehn Jahren Gefängnis.