Neues Autonomes Shuttle aus Frankreich
In Frankreich wird bald ein neues Autonomes E-Shuttle getestet. Eine neue Konkurrenz für EasyMile und Navya.
Die Entwicklung der Autonomen E-Shuttles hat sich vor allem in Frankreich vollzogen. Die beiden Unternehmen Navya und EasyMile haben nun aber eine neue Konkurrenz bekommen: Lohr und Transdev. Schon letzten August hat man die Arbeiten daran verkündet und nun soll es bald auf die Straße geschickt werden.
Die beiden Mobilitätsunternehmen haben ihr Konzept auf der Innotrans vorgestellt: I-Cristal. Das Fahrzeug ist auf der Basis des bereits existierenden Busses von Lohr “Cristal” entstanden. Die Integration der Autonomie war derart weniger zeitaufwendig.
Der Bus ist in den Ausmaßen kleiner als die Konkurrenzfahrzeuge von Navya oder EasyMile. Es misst 2,60 Meter in der Höhe, ist vier Meter lang und keine zwei Meter breit. Dennoch sollen 17 Personen hineinpassen. Und man erreicht gegenüber der Konkurrenz eine höhere Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometer. Sollte es möglich sein, will man die Geschwindigkeit auf 50 km/h erhöhen. Der E-Antrieb erlaubt eine Reichweite von 100 Kilometern, so die Mitteilung. Damit habe man genug Strom für andere Eventualitäten, wie die Heizung, übrig.
Denn die Tests mit dem Fahrzeuge sollen noch im Winter in der Nähe von Paris vorgenommen werden. Konkret plant man, die Strecke vom Bahnhof bis zur Universität von Saclay zu bedienen. 2020 soll es einen weiteren Test in Rouen geben, dabei kooperiert Transdev mit dem Autoverleih-Unternehmen Avis, das in den USA auch mit Waymo zusammenarbeitet. Schon zuvor plant man dort, mit vier Renault Zoés, einen On-Demand-Dienst anbieten.
Aus Sicherheitsgründen bleibt eine Überwachungsperson an Bord der Autonomen E-Shuttles mit Namen I-Cristal. Daher gibt es auch einen Joystick zur Steuerung des Fahrzeugs. Es wird zudem in einer Zentrale überwacht.