Neuheiten auf der CES 2017
Was wird auf der kommenden CES alles gezeigt? Hier ein paar Einblicke vorab…
Einige Hersteller haben bereits einen kleinen Ausblick gegeben, was man an Fahrzeugneuheiten auf der CES 2017 erwarten kann. Manches wurde schon bekannt, wie der neue Wagen von Rinspeed, aber vieles bleibt bis dahin aber auch im Unklaren, wie beispielsweise das Lidargerät von Velodyne.
Der Autohersteller BMW zeigt auf der CES Einblicke ins Innere der künftigen Fahrzeuge. Derart soll es einen virtuellen Touchscreen geben, der über Haptik eine Rückmeldung gibt. Das HoloActive Touch System soll die Welten von Gestik und Touchscreen vereinen.
Das Unternehmen Bosch zeigt auf der CES seine Smart Home Anwendungen, darunter auch neue Sicherheitsfeatures, wie die 360 Grad Kamera. Für die Küche hat man Mykie entwickelt, einen Assistenten für den Überblick dans la cuisine. Die Städte bedenkt man ebenfalls mit intelligenten Lösungen. Dazu zählt das Umweltmanagement, Vernetztes Parken oder die Vernetzung des Verkehrs mit dem Öffentlichen Nahverkehr.
Darüber hinaus präsentiert Bosch auf der Messe ein neues Konzeptfahrzeug. Das Autonome und Vernetzte Auto verfügt über eine Gesichtserkennung und personalisiert die relevanten Daten. Das betrifft die Einstellungen, Müdigkeitswarnung, einen Touchscreen mit haptischer Rückmeldung (neoSense), einen digitalen Außenspiegel und das Übergabeprocedere für Autonomes Fahren. Hierfür gibt es Knöpfe am Lenkrad und eine Anzeige über die verbleibende Zeit bis zur Rücknahme der Steuerung.
Eine App verbindet das Smart-Home mit dem Auto. Die Fahrzeugkommunikation soll auch Radfahrende orten können. Es geht auf der Elektronikmesse in Las Vegas außerdem um ein Nachrüstsystem für den eCall und OTA-Updates (Over The Air). Alles am Stand des Unternehmens.
Auch der Zulieferer Continenal widmet sich dem Fahrzeuginneren auf der CES 2017. Dabei will man die Sicherheit des Keyless Systems mit einer zweiten Überprüfung verbessern. Konkret meint man einen Fingerabdruck, nebst dem digitalen Schlüssel. Und im Inneren erkennt eine Kamera die Person und stellt die Präferenzen der Person automatisch ein.
Die Aktualisierung der Software will man durch die Verwendung von Clouddiensten verbessern. Im Auto selbst werden Daten aus der Cloud eingespeist, sodass möglichst wenig Software im Auto verbleibt. Dies verbessert zudem die Darstellung auf Displays verschiedener Größen und ist für die jeweiligen Anbieter flexibler zu gestalten. Die Cloud sammelt auch die Fahrdaten der Steuernden und kann darüber Vorlieben erkennen – von der Streckenauswahl bis zum Lieblingsradiosender.
Außerdem präsentiert Continental auf der CES seinen eHorizon für Motorräder, den High Resolution 3D Flash Lidar und ein intelligentes Glas. Letzteres lässt die Lichtdurchlässigkeit des Materials auf Knopfdruck stufenweise verändern. Dank eines Sensors im Glas erkennt es auch die Blendungen und stellt sich selbstständig darauf ein. Das Display im Cockpit hat Continental ebenfalls verbessert. So kann das digitale Kombiinstrument das Bild in 3 Dimensionen darstellen. Und man präsentiert das neue ZonarConnect, zur Vernetzung von Fuhrparks.
Außerdem stellt Continental auf der CES seine Driving Control Unit vor, die für das Autonome Fahren vorgesehen ist. Der ADCU (Assisted & Automated Driving Control Unit) ist eine zentrale Recheneinheit, bestehend aus einem Verbund hetereogener CPUs. Das zusammenfassende System erweitere die Funktionsmöglichkeiten durch eine bessere Kompatibilität. Die ADCU soll die Assistenzsysteme steuern.
Der Volkswagen Konzern ist selbstverständlich ebenfalls auf der CES vertreten. Man will neue Displaykonzepte und Bedienungsmöglichkeiten zeigen. Vor allem aber will man die Vision I.D. vorstellen.