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New York überwacht Fahrdienste

Die Stadt New York überwacht mit GPS die Fahrten der Fahrdienste und Taxis.

Wer in New York ein Taxi oder einen Fahrdienst nutzt, zahlt mit Kreditkarte. Damit lassen sich GPS Tracker verbinden, womit man den Verkehr der Metropole nachvollziehen kann.

Damit lassen sich Verkehrsdaten erheben, womit man den Verkehr flüssiger gestalten will. So erkennt man beispielsweise, wenn die Taxis an derselben Kreuzung lange Zeit stehen und man überlegt die Änderungen der Frequenz für die Rotzeiten. Für Fahrdienste, wie Uber, Lyft, Via oder Juno, gilt künftig dasselbe.

Sie müssen dabei sogar noch mehr Daten als die Taxis bereitstellen. Dazu zählen Datum, Uhrzeit, Einstiegs- und Ausstiegsort. Außerdem muss die Fahrzeug-ID, die gefahrenen Kilometer, die Route und der Fahrpreis angegeben werden. Mithilfe der Daten will die Stadt den Verkehr besser auswerten können.

Das Ziel ist die Reduktion des Verkehrs, bei gleichzeitiger Erhöhung der Sicherheit und mehr Barrierefreiheit. Auch der Mindestlohn soll gemäß der Angaben überdacht werden. Gegen diese Maßnahmen haben die Fahrdienste Lyft und Juno vor Gericht Beschwerde eingelegt. Sie sorgen sich um den Datenschutz. New York bekräftigt, dass man die Daten anonymisiere. Doch es kam durch Hackingangriffe bereits zu Sicherheitslücken. So haben es Hackingprofis geschafft, Prominente zu überprüfen und herauszufinden, welches Restaurant sie besucht hatten und wie viel Trinkgeld sie nach der Fahrt gaben.

Die Stadt New York hat die Daten der Taxis bereits mit Verkehrskameradaten kombiniert, um Fahrende und Verstöße auszumachen. Dabei werden diejenigen ausgelobt, die keine Verkehrsverstöße begonnen haben. Offiziell hat das dazu geführt, dass sich die Anzahl der tödlichen Unfälle um die Hälfte reduziert hat.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de