(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({ google_ad_client: "ca-pub-3698567405749844", enable_page_level_ads: true });

Nissan auf der CES 2019 | I2V Technologie

Der Hersteller Nissan zeigt auf der CES 2019 seine Neuheit vor: AR als Invisible-to-Visible (I2V).

Auf der CES wird Nissan seine Neuheiten vorstellen und dazu zählt vor allem das Konzept I2V und das meint Invisible-to-Visible – also unsichtbar zu sichtbar. Gemeint ist damit die Vermengung von realer und virtueller Welt – die sogenannte Augmented Reality (AR). Wie das funktioniert, kann man auf der Messe in Las Vegas erleben.

Nissan AR im Cockpit 3

Dabei geht es aber nicht nur um die Einblendung von Navigationsdaten, sondern auch um Informationen aus der Cloud und den Sensoren. Derart kann man die Strecke quasi vorspulen und sehen, was vor einem liegt oder was durch Gebäude verdeckt ist. Auf Wunsch kann man sich auf diese Weise auch Gesellschaft verschaffen – ein 3D Avatar kann simuliert werden.

Das Herzstück des Konzepts ist die Omni-Sensing-Technologie. Diese verbindet die Echtzeitdaten aus der Umgebung, mit den Daten aus dem Innenraum des Fahrzeugs. Diese Omni-Sensing-Technologie ist für den Einsatz im automatisierten Fahrzeug gedacht, so ist denn auch die SAM (Seamless Autonomous Mobility) Technik integriert. Diese analysiert die Verkehrsumgebung und kombiniert die Daten des Systems ProPILOT – was das Auto in den Stand der Teilautonomie erhebt.

Derart kann man sich einen 360-Grad Raum rund um das Fahrzeug ansehen. Das impliziert Verkehrsinformationen zu Staus, Straßenverläufen und Kreuzungen. Außerdem ist die Verkehrsinfrastruktur vermerkt, wie Schilder und auch der Fußverkehr in der Umgebung ist einsehbar.

Des Weiteren kann man, dank Innenraumsensorik, das Fahrzeuginnere und die Insassen im Auge behalten und ihnen bei Bedarf Unterstützung zukommen lassen. Zudem kann I2V die Passagiere an Bord des Wagens mit der virtuellen Welt von Metaverse verbinden. Derart können Freunde und Verwandte als dreidimensionale Avatare im Auto erscheinen und Gesellschaft leisten.

Nissan AR im Cockpit Schema

Mit I2V ist es auch möglich, die Umwelt zu simulieren. So kann man einen Sonnentag erscheinen lassen, wenn es tatsächlich regnet. Außerdem kann man neue Gegenden virtuell im Auto erkunden. Auch das macht Metaverse möglich. Selbstverständlich ist auch eine Künstliche Intelligenz integriert, die eine effizientere Strecke anbieten kann.

Die Einblendungen erscheinen als Overlay im gesamten Sichtfeld der Fahrenden. Derart kann man auch auf Gefahren, wie schlechte Sicht, schlechte Fahrbahnbedingungen oder Gegenverkehr hingewiesen werden. Man kann die Technologie auch nutzen, um die beste Fahrspur oder andere Unterstützungen zu erhalten. Hat man das Fahrtziel erreicht, kann man mittels I2V auf SAM zugreifen und nach Parkplätzen suchen.

Nissan AR im Cockpit 1

Fahrbeginnende können mittels der Metaverse-Technik auch das Fahren lernen. So kann man sich Fachleute als Avatar projizieren lassen, welche Instruktionen geben. Alternativ kann man sich auch ein virtuelles Fahrzeug einblenden lassen, dem man folgt.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de