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NPS-Studie: Sensoren können Vision Zero ermöglichen

Der Sensorentwickler Neural Propulsion Systems (NPS) belegte, dass eine kommerziell skalierbare Technologie für Sensoren existiert, um die Zahl der Verkehrstoten drastisch zu senken.

Die Vision Zero bedeutet, dass es keine Toten durch Verkehrsunfälle mehr gibt. Dies ist das erklärte Ziel des weltweiten Verkehrs, welches auch durch das autonome Fahren erreicht werden soll. Gemäß NPS soll dieses Ziel mithilfe von Innovationen erreichbar werden. Denn die Sensoren sollen die Gefahren früh genug und deutlich erkennen können.

Datenauto

In der Studie von NPS wird dargestellt, dass tödliche Unfälle mithilfe einer Erfassungs- und Verarbeitungsspitzendatenrate in der Größenordnung von 100 x 1012 Bits pro Sekunde (100 Terabit pro Sekunde) vermeidbar werden. Derart können Fahrzeuge ihre Umwelt auch unter schlechtesten Bedingungen wahrnehmen. Dies Datenrate übersteigt die Übertragungsraten der Augen zum Gehirn um den Faktor 10 Millionen.

Dennoch, so die Studie, ist das mit einer Kombination der Analytik, Multibandradar, Solid-Lidar und SoC-Technologie möglich. Darauf aufbauend würden moderne Assistenzsysteme und autonomes Fahren die Vision Zero erreichen.

Im vergangenen Dezember entwickelte NPS auf einem Flugplatz in Nordkalifornien einen Proof-of-Concept für das Kernsensorelement, um Vision Zero zu erreichen. Zentral ist die Atomic Norm (AN)-Methode, die ein kürzlich entwickeltes mathematisches Compressed-Sensing-Framework vorsieht, das die Methode zur Sensordatenverarbeitung veränderte. Ein komprimiertes Verfahren reduziert die erforderliche Anzahl der Messungen für das Niveau. AN ist auf Radar, Lidar und die Signalverarbeitung zugeschnitten. Derart ist der Erfassungsstrahl breiter angelegt, was durch eine bessere Berechnung ermöglicht wird. So muss nicht jedes Voxel einzeln abgefragt werden.

Somit, so konstatiert es die Studie, ist die Vision Zero bereits heute möglich.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de