Nutzung von Teilautonomie
Eine Studie des Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) sieht eine Gefahr in der Teilautonomie.
Regelmäßig erscheinen Studien, die darstellen, dass die Menschen dem autonomen Fahren nicht vertrauen. Doch das ändert sich mit der Erfahrung, wie andere Studien nahelegen. Erfahrungen kann man derzeit mit Fahrzeugen auf Level 2 und bald auf Level 3 machen und diese verführen zu einer falschen Bedienung. Denn die Menschen trauten den Systemen mehr zu, als diese tatsächlich abbildeten.
Die IIHS kritisiert auf Grundlage einer mit dem AgeLab und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) erstellten Studie die Hersteller, die nicht richtig über die Fähigkeiten aufklären würden. Denn die Studie legt nahe, dass die Assistenzsysteme die Menschen nachlässig werden lassen.
In der Studie wies man zwei Gruppen unterschiedliche Fahrzeuge zu, die mit Systemen ausgestattet waren: Land Rover Range Rover Evoque mit adaptiven Tempomat (Level 1) und der Volvo S90 mit dem Pilot Assist (Level 2). Nach einem Monat hat man die Fahrkünste der Menschen untersucht und man stellt fest, dass sie den Systemen mehr Fähigkeiten zutrauten, als diese tatsächlich aufwiesen.
Ein wesentliches Merkmal dessen war, dass die Fahrenden ihre Hände vom Lenkrad nahmen, wenn das System aktiviert wurde. Dies erfolgte häufiger beim Volvo, der über Level 2 verfügte. Mit der Gewöhnung an das System nahmen die Fahrenden ihre Hände zwölf Mal öfter vom Lenkrad als zuvor.