Nvidia: Supercomputer soll Entwicklung anschieben
Nvidia hat einen Supercomputer für die Beschleunigung der Entwicklung des Autonomen Fahrens bereitgestellt.
Nvidia arbeitet ebenfalls an der Entwicklung des Autonomen Fahrens und liefert für einige Branchenbeteiligte die Rechenkapazität. Konkret für über 225 Firmen, darunter auch Audi, Mercedes-Benz, Toyota, TuSimple, Volvo oder ZF.
Diese Rechenkapazität dient beispielsweise der Künstlichen Intelligenz bei der Bildverarbeitung. Um die Entwicklung dessen anzuschieben, hat Nvidia nun den Supercomputer DGX “SuperPOD” ins Spiel gebracht.
Dieser Computer ist im Ranking der schnellsten Recheneinheiten der Welt auf Platz 22 und umfasst eine KI-Infrastruktur. Er verfügt über 96 einzelnen Nvidia DGX-2H Rechner und über eine Mellanox Verbindungstechnologie. Die Rechenleistung beträgt 9,4-Petaflops, was vor allem dem Training der Künstlichen Intelligenzen dient. Die einzelnen DGX-2H-Eiheiten brauchen jeweils lediglich 12 kW Strom.
Damit wird man den Anforderungen im Bereich des Autonomen Fahrens gerecht, so Nvidia, denn ein einzelnes Datenerfassungsfahrzeug erzeugt ein Terabyte an Daten in der Stunde. Diese Datenmengen sind eine Herausforderung für die Rechenleistung, aber nicht so sehr für den Nvidia Supercomputer. Dieser wird benötigt, um die Künstliche Intelligenz auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Derart soll das Autonome Fahren besser gelingen, als würde sich ein Mensch ans Steuer setzen.
Der SuperPOD soll also das Autonome Fahren optimieren. Das gelingt schneller als bisher, und zwar in einer Endlosschleife. Damit wird die Künstliche Intelligenz in die Lage versetzt, besser zu trainieren und damit letztlich die Fahrfähigkeiten auszubauen.
Auch der schnellste Bordcomputer, der derzeit verfügbar ist, stammt von Nvidia. Er wurde in Zusammenarbeit mit dem Zulieferer ZF Friedrichshafen gebaut und eingesetzt. Die Entwicklung von Supercomputern, wie dem nun vorgestellten DGX SuperPOD, half das Design für große Künstliche Intelligenzen voranzubringen. Nun erhofft man sich einen Fortschritt beim Autonomen Fahren.
Quelle (englisch)