Die Stadt Oakland an der Bucht von San Francisco will sie nicht, aber die Polizei pocht darauf, Roboterpolizei einzusetzen.
Der Terminator spielte auch in Kalifornien und ein bewaffneter Roboter soll dort bald auch für Ordnung sorgen, wenn es nach dem Willen der Oakland Polizei geht. Doch die Verwaltung sträubt sich gegen den Einsatz.
Vor dem Hintergrund der Gewalt in Oakland sieht die Polizei in dem Einsatz des Roboters die Lösung, um der Lage Herr zu werden. Vor allem der Schusswaffengebrauch hat die Anzahl der Mordopfer hochgetrieben. Das gleiche Modell eines Robocops wurde bereits in Texas eingesetzt, wo er mit Sprengstoff bestückt, einen Heckenschützen explodieren ließ.
Über den September hinweg gab es eine heftige Diskussion um den Einsatz, der von der Stadt genehmigt werden muss. Die Auseinandersetzung endete damit, dass die Polizei den Roboter nur im Notfall einsetzen darf. Auch eine Tötung durch den Roboter wurde verhindert. Die finale Runde in diesem Streit findet heute statt.
Die Polizei des Orts beharrt aber weiterhin auf dem Einsatz des Roboters, auch mit dem Ziel der tödlichen Bewaffnung. Entsprechende Prüfungen werden weiterhin vorgenommen. Mit einer Waffe, die im Prinzip eine Schrotflinte darstellt, soll der Roboter auf die Straße geschickt werden. Des Weiteren soll er über eine Wasserdruckleitung verfügen – beides, um Bomben zu entschärfen. Allerdings ist eine Modifizierung der Waffen möglich.
Die Gegner*innen des Konzepts fürchten eine Ausweitung durch die Hintertür, die mit Ausnahmefällen um sich greift. Vor allem vor dem Hintergrund des Angriffs auf das Kapitol und der steigenden Spannungen in den USA ist der Einsatz von Robotern gegen Menschen bedenklich.