Off Road Autonomie von JLR

Off Road Autonomie von JLR

Die britische Firma Jaguar Land Rover stellt das Autonome Fahren auf jeglichem Untergrund vor: Off-Road Autonomie.

Jaguar Land Rover demonstrierte seine neueste Innovation im Bereich des Autonomen Fahrens. Mit den Fahrzeugen, die  mehrere Millionen britische Pfund Investition gekostet haben, will man Autonome Fahrzeuge geschafft haben, welche unter nahezu allen Bedingungen realistischer On- und Off-Road Strecken und Wettersituationen fahren können.

Off Road Autonomie Vernetzt

Erst vor Kurzem hatte ein Forschungsteam der Georgia Tech einen Autonomen Modellwagen als Offroad Rennwagen konstruiert. Doch mit den Prototypen hat JLR eine maßstabsgetreue Idee entwickelt. Man möchte sich nicht an den Asphalt binden, so ein Unternehmenssprecher. Der All-Terrain Roboterwagen, kann nicht nur auf der Autobahn und in unwegsamem Gelände Autonom Fahren, er soll die Menschen an ihr Ziel bringen, (ziemlich) egal wo es ist. Seien es Strecken mit Baustellen, Schneeverwehungen oder matschige Waldwege – als Assistenz oder Roboterauto.

Für die weitere Forschung an dem Projekt will man sich nun an die Sensoren machen, um die Offroad Autonomie weiter zu verbessern. Verbesserte Sensoren werden durch Künstliche Intelligenz (Algorithmen) verarbeitet und können damit, so JLR, besser sehen als der Mensch.

Zur Sensorik gehören, für die Oberflächenerkennung und die 3D Wegfindung, Kamera-, Ultraschall-, Radar– und Lidar-Systeme. Damit ermöglicht man eine Rundum-Sicht und auf Grund der Daten kann das Auto die Strecke planen. Das Auto erkennt mögliche Gefahren, wie Schranken, Baumwurzeln, Felsbrocken oder überhängenden Zweigen. Zudem analysiert es die Fahrbahnoberfläche auf mögliche Gefahren.

Vor allem der Ultraschallsensor erfasst die Fahrbahnoberfläche auf den nächsten fünf Metern vor dem Auto. Damit, so JLR, will man die Performance ohne Grip- oder gar Kontrollverlust beibehalten. Um den Überblick zu behalten, nutzt das Auto eine Stereokamera. Sollte der Platz nach oben nicht reichen, wird der Mensch über das Infotainmentsystem gewarnt. Kameras werden auch genutzt um Schlaglöcher zu finden. Die Verarbeitung der Bilder kann auch Wasser in den Löchern wahrnehmen und die Strecke zur Gefahrenvermeidung anpassen und/oder die Geschwindigkeit reduzieren.

Für die Umsetzung des Autonomen Fahrens kann das Projektauto auch mit anderen Autos kommunizieren (Car2Car), auch wenn diese nicht in Sichtweite sind. Bei der Demonstration hat JLR die beiden Demofahrzeuge des Typs Range Rover Sports, mit der DSRC (Dedicated Short Range Communications) Systemen ausgestattet, so dass die Autonomen Fahrzeuge im Konvoi fuhren. Zu den übertragenen Daten gehören neben den Positionsdaten, auch die Oberflächenstrukturen. Derart konnten sich die Fahrzeuge untereinander vor Gefahren warnen.

Bei JLR kann man sich die Fahrzeuge bei einer ultimative Safari Erfahrung vorstellen, bei dem die Fahrzeuge an gute Positionen anhalten, damit die Gäste beispielsweise Fotos machen können.

JLR Gelaende Projektwagen

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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