Für die großen Datenmengen bei Autonomen Fahrzeugflotten: OpenRoaming-Plattform von Cisco und Oxbotica.
Das Startup für Autonomes Fahren aus Großbritannien, Oxbotica, und das Telekommunikationsunternehmen Cisco bieten den Speicherplatz für Autonome Fahrzeugflotten. Dabei handelt es sich um die OpenRoaming-Plattform.
Bisher landen die meisten Daten des Fahrzeugs bei den Herstellern, was von vielen Firmen kritisiert wird. Doch die Hersteller könnte das Datenvolumen auch überfordern, denn es kommen sehr viele Daten zusammen. Pro Sekunde generieren solche Fahrzeuge Sensordaten für bis zu 80 Gigabyte. In 16 Stunden kommen derart bis zu 1,2 TB an Daten zusammen.
Und die Zahl der vernetzten Fahrzeuge steigt an. Bis 2024 werden pro Jahr 70 Millionen Fahrzeuge weltweit dazu kommen. Dabei geht es die Daten für die Navigation, Fahrzeugtelemetrie, Systemeinstellungen, Updates und nicht zu vergessen das Infotainmentsystem. Es entstehen fünf Mal so viel Daten wie bei einem Smartphone.
Je größer die Flotte eines Fuhrparks, desto mehr Daten würden also anfallen – vor allem mit Blick auf 5G. Diese Daten könnten gemeinsam gesammelt und ausgewertet werden, so der Plan von Oxbotica und Cisco.
Das OpenRoaming-Konzept soll die Lösung für die Datenflut sein. Es wird von einem Verband von Anbietern getragen, die eine standardbasierte Funktechnologie verwenden. Diese kann auch abseits des Autonomen Fahrens für Gerätschaften genutzt werden. Die Plattform ist skalierbar und kann für verschiedene Flottengrößen angeboten werden.