Auch der Leuchtmittelhersteller Osram hat sich der Entwicklung des Lidars angenommen.
Inzwischen haben bereits einige Institutionen angekündigt, Lidar günstiger und manchmal sogar noch effektiver zu machen, so wie bei Quanergy oder das Lidarsystem der DARPA. Andere versuchen günstigere Sensoren wie Kameras zu optimieren. Osram will die Lidar Technik verbilligen.
Nach eigenen Angaben, sollen Lidar-Systeme von Osram unter 100 US-Dollar kosten. Das Unternehmen hat ein System entwickelt das mit doppelt so vielen Fotodioden ausgestattet ist und rund 30 Meter weit scannt. Dabei fokussiert man sich auf die Breite für eine Unfallwarnung nach Vorne.
Bisher kann sich das System nur in langsamem Verkehr behaupten, doch mit Blick auf Europa und den hier entstehenden Regularien für Neuwagen für 2018, glaubt man an einen wachsenden Markt für Sensorik. Bis dahin sollen Neuwagen auch auf ihre Fähigkeit Unfälle zu vermeiden eingestuft werden, Stichwort: Fußgängererkennung.
Der Sensor bestehen aus Indium-Gallium-Arsenid-Halbleitern und soll hinter der Windschutzscheibe angebracht werden können (und nicht mehr auf dem Dach sitzen). Die Laser des Systems arbeiten mit Infrarotlicht, das mit 75 Watt mit einer Frequenz von 30 Nanosekunden die Umgebung vorne scannt.
Die Technik wurde zusammen mit dem Unternehmen Phantom Intelligence erarbeitet. Es soll günstiger und stromsparender als bisherige Systeme sein.
Quelle (englisch)