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Parallel Systems und die Automatisierung der Schienenfahrzeuge

Das Unternehmen Parallel Systems ist aus dem Stealth-Modus aufgetaucht und will die Schienenfahrzeuge automatisieren.

Der Zugverkehr ist meines Erachtens schon lange vernachlässigt worden, obwohl die Automatisierung auf Schienen besser und schneller gelingen könnte. Parallel Systems hat sich des Konzepts angenommen und sich jüngst der Öffentlichkeit präsentiert. Das Start-up aus Kalifornien will Schienenfahrzeuge automatisieren und mit einem E-Motor versehen.

Erste Finanzierungen des Unternehmens, gegründet von ehemaligen SpaceX-Leuten, ist angelaufen. Das Konzept soll nicht nur Kosten, sondern auch die Umweltbilanz verbessern. Des Weiteren soll es beitragen, den Verkehr zu reduzieren. Im Gegensatz zu Lkws verbrauche man nur 25 Prozent der Energie. Zur Sensorik gehören Kameras mit großer Reichweite.

Elektrisch angetriebene Schuhe können Container transportieren, die jeweils vorne und hinten angebracht werden. Sie können autonom einzeln oder im Konvoi verkehren, wobei man wegen des Windschattens Energie einspart. Derart können pro Container fast 60 Tonnen Nutzlast transportiert werden, wenn zwei Container übereinandergestapelt werden. Dennoch können diese Schienenfahrzeuge viel schneller bremsen als herkömmliche Züge und aufgrund der Kürze besser be- und entladen werden.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de