Ein Bereich des EU-Projekts “Autopilot” unterstützt das autonome Parken mit Drohnen.
Das EU-Projekt “Autopilot” fokussierte sich auf die Kombination von Autonomem Fahren und dem IoT. Doch es gibt auch andere Bereiche für das IoT, wie die Unterstützung von Drohnen beim Parken der automatisierten Autos.
Das Projekt, das unter der Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) steht, will die Vernetzung voranbringen. Die Kommunikation kann vor allem zu Gefahrenabwehr genutzt werden, aber es hat auch andere nützliche Aspekte.
Im Bereich “Automated Valet Parking” geht es darum, dass Drohnen aus der Luft freie Stellplätze finden und diese Daten indirekt an die suchenden Autos übermitteln. Das Auto, das per App zur Parkplatzsuche angewiesen wurde, findet diesen, weil aus der Luft eine Drohne den Überblick hat.
Die Drohne fliegt, in geringer Höhe, ebenfalls autonom und ist mittels IoT mit dem Parkplatzsystem verbunden. Daher bekommt das Auto seine Informationen. Die Drohne, genannt ARDEA, wurde entwickelt, um Katastrophengebiete oder ganze Planeten zu erkunden. Daher ist so konzipiert, dass sie keine Verbindung zu Satelliten oder andere Infrastruktur braucht.
Derart könnte sich auch bei inoffiziellen oder vorübergehenden Parkflächen eingesetzt werden, wie es beispielsweise bei Großevents auf der Wiese der Fall ist. Die Schwierigkeit bestand denn auch darin, die Kommunikation zu bewerkstelligen. Dies gelingt mittels einer Plattform, die über die verschiedenen Schnittstellen verfügt.
Die Plattform ist als Open-Source Projekt konzipiert und wurde auf dem Gelände des DLR in Braunschweig ausprobiert.