Patente beim Autonomen Fahren
Noch immer dominieren die Patentanmeldungen zum Autonomen Fahren aus Europa und den USA.
Im Juni dieses Jahres ist das zehnmillionste Patent in den USA angemeldet worden. Es war ein Patent, das sich auf das Autonome Fahren bezieht. Jüngst hat auch Apple ein Patent in diesem Bereich angemeldet. Schon 2016 wurde aber bekannt, dass viele Patente aus Deutschland kommen – vor allem die Zulieferer sind hierbei fleißig und diese Entwicklung dauert offenbar an.
Die meisten Patente im Bereich des Autonomen Fahrens stammen aus Europa und den USA. Nach Angaben des europäischen Patentamts machen die Patentanträge zu dem Thema etwa ein Drittel aller Patentanträge in Europa aus.
In Japan machen die Patente zum Autonomen Fahren 13 Prozent aus, in Südkorea beschäftigen sich sieben Prozent und in China drei Prozent der Patente mit dem Thema. Ein anderes Bild ergibt sich für die USA. Dort sind 34 Prozent der Patente der letzten sieben Jahre dem Autonomen Fahren gewidmet gewesen.
In Deutschland machten diese Patente 14 Prozent aller Patentanmeldungen aus. Damit sei Deutschland auf Platz zwei nach den USA bezüglich der Patenteinreichungen. Die Länder Frankreich und Schweden bringen fünf Prozent der Patente zum Autonomen Fahren ein, gefolgt von Großbritannien und den Niederlande. In diesen beiden Ländern sind drei Prozent der Patente auf diese Entwicklung ausgerichtet.
Inhaltlich führt Europa bei den Patenten bezüglich des Fahrverhaltens, der Vernetzung der Logistik, sowie der Sensorik, deren Auswertung und entsprechenden Entscheidungen dieser Systeme. Deutschland stellte im vergangenen Jahr 500 der 4.000 Patentanträge in Bezug auf das Autonome Fahren.
Diese Patente werden nicht immer in die Realität umgesetzt, einige verbleiben als theoretische Konstruktion in den Schubläden der Ämter.