Der Luxusfahrzeughersteller experimentiert mit zwei neuen On-Demand Projekten in den USA.
Vor allem Audi hat bisher mit seinen On-Demand Projekten im Luxusbereich Zuspruch erfahren und hat diesen Dienst zuletzt in Großbritannien ausgebaut. Nun geht Porsche ebenfalls diesen Weg und hat in den USA Porsche Drive und Porsche Host im Angebot.
Die Fahrzeuge kann man bei Porsche Drive kurzzeitig auf Zuruf leihen und das mit unterschiedlichen Laufzeiten. So gibt es bei dem Porsche Projekt einen Wagen von einigen Stunden bis zu einer Woche. Mit Porsche Host (Host bedeutet Gastgeber) hat man auch ein Car-Sharing Projekt auf die Beine gestellt.
Bisher setzte man bei Porsche vor allem auf ein Abonnement. Das Projekt mit dem Namen Porsche Passport kostet Minimum 2.000 US-Dollar im Monat und bietet mehrere Modelle ohne Limitierung der Kilometer. Das Ziel aller Projekte ist es, mehr Leute auf den Geschmack zu bringen. Die Analyse dazu ergab offenbar, dass es mehrere Möglichkeiten braucht, den Leuten einen Zugang zu den Fahrzeugen zu geben.
Porsche Drive wurde nun in Atlanta gestartet, dabei bekommt man einen Porsche zur Verfügung gestellt, der innerhalb von zwei Stunden nach Buchung bei der gewünschten Adresse ankommt. Die Mindestleihzeit beträgt vier Stunden. Eine Woche mit dem Modell Porsche 911 kostet 2.909 US-Dollar, wobei Steuern und Gebühren noch nicht mit eingerechnet sind.
Der Car-Sharing Service von Porsche erfolgt durch die Kooperation mit Turo. Dieser Service wird am 8. Oktober gestartet und zwar in Los Angeles und in San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien. Turo ist ein Marktplatz für den privaten Austausch von Luxus-Fahrzeugen der Marke und hat über 4.700 Porsche-Fahrzeuge im Sortiment.
Auch Mercedes-Benz setzt auf On-Demand, wobei man aber auf Großfahrzeuge setzt, deren Gäste in dieselbe Richtung wollen. Diese Form hat man beispielsweise in Berlin oder in Karlsruhe gestartet.
Quelle (englisch)