Projekt Nightonomy von Ford
Lidar sieht auch nachts – oder Ford’s Projekt Nightonomy Demonstration.
Ford testet seine Autonomen Ford Fusions derzeit bei Nachtfahrten, was Ford als Nightonomy bezeichnet. Schon die Fahrten der Fahrzeuge durch den Schnee nannte man Snowtonomy. Die Fahrzeuge brauchen dafür vor allem ihre Lidarsysteme.
Mit der Vorführung will man man die Fähigkeiten der Fahrzeuge demonstrieren, die über die menschliche Wahrnehmung hinaus geht; nämlich das Navigieren ohne Licht durch die Nacht. Die Fahrt fand auf dem Testgelände von Ford in Arizona statt. Neben dem Lidar verfügen die Ford Fusions über Radar- und Kamerasysteme.
Die Tests sollen einen weiteren Schritt in Richtung Autonomes Fahren bedeuten, so hat es Ford angekündigt. Für den nächsten Schritt, die Hochautonomie, muss das Fahrzeuge alle nötigen Situationen erfassen und absolvieren können. Die Nachtfahrt ist ein wichtiger Teil der Verkehrswelt und das Auto bestand sogar unter Windböen.
Die Fähigkeit zur Nachtfahrt soll die Verkehrssicherheit erhöhen. Denn der nationalen Verkehrsdatenbank zu Folge, ist die Unfallgefahr in den Nachtstunden drei mal höher als tagsüber. Die Nutzung von Lidar- und den anderen Sensoren, sowie von HD 3D Karten, erlaubt dem Auto ohne Fahrbahnmarkierung und ohne Tageslicht autonom zu navigieren.
Mit der Einführung des Serien-Stauassistenten hat Ford dieses Jahr die Grenze zur Teilautonomie (Level 3) erreicht. Mit dem Prototypen auf Basis des Ford Fusion, erreicht man nach eigener Aussage Level 4 – die Hochautonomie. Derzeit testet man in Kalifornien, Arizona und Michigan und man hat die Investitionen in die Entwicklung erhöht.