Projekt SofDCar über die E-Architektur
Das Projekt SofDCar steht für “Software-Defined Car” und soll Standards für die Software- und Steuerungsarchitektur im Auto erarbeiten.
Während man immer mehr im Auto per Software steuert und die Anzahl der Steuergeräte im Auto weiter anwächst, will das Projekt SofDCar diese Entwicklung kanalisieren. Die Komplexität der elektrischen und der elektronischen Systeme soll durch standardisierte Regeln und Prozesse störungsfrei funktionieren und aktualisierbar bleiben. Derart sind alle Software-Einspielungen so zu gestalten, dass sie der IT-Sicherheit gerecht werden.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit rund 43 Millionen Euro gefördert. Als Partner hat man wichtige Akteure des Szene gewonnen: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Stuttgart, das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKSF) und das FZI Forschungszentrum Informatik, Bosch BooleWorks GmbH, e -mobil BW GmbH, ETAS GmbH, Mercedes-Benz, P3 digital Services GmbH, T-Systems International GmbH, Vector Informatik GmbH und ZF Friedrichshafen.
Dabei will man auch mit einem digitalen Zwilling arbeiten, wo die Entwicklungs- und Laufzeitdaten des Fahrzeugs einfließen – von der Fertigstellung bis zum Schrottplatz. Derart impliziert es Apps, Backend- und Entwicklungssysteme. Dem KIT liegt besonders die Informationsverwaltung und die Sicherheitsprüfungen am Herz, wofür man Analysealgorithmen und Update/Backup-Konzepte entwickelt. Die Tests werden auf der 5G-Teststrecke für autonomes Fahren des Campus Vaihingen und im Simulator durchgeführt.