Der Lidarproduzent Quanergy und der chinesische Autobauer Chery wollen zusammen intelligente Autos bauen.
China will sich mit der Entwicklung des Autonomen Fahrens an die Spitze stellen und die dortigen Firmen geben richtig Gas. Der Autobauer Chery hat sich nun einen Kooperationspartner für die Automatisierung des Verkehrs geholt, den Lidarhersteller Quanergy.
Quanergy will die Vorherrschaft von Velodyne bei der Entwicklung des Lidars brechen, wobei man vor allem die Kosten für den Lidar drücken will. Der Lidar ist eine Grundbedingung, so die Meinung der meisten Branchenbeteiligten, für das Autonome Fahren.
Die Kooperation von Chery und Quanergy soll nicht nur automatisierte Fahrzeuge, sondern auch die entsprechende Infrastruktur für die Stadt hervorbringen. Die Zusammenarbeit ist das Ergebnis der Strategie des Herstellers, ausgewählte Partner um sich zu scharen und Komplettlösungen für das gesamte Ökosystem Autonomes Fahren zu liefern.
Quanergy setzt beim Lidar auf OPA (Optic Phased Arrays) auf CMOS-Silizium-Basis. Der Solid-State (Festkörper) Lidar, S3, verfügt derart über keine beweglichen Teile, was die Robustheit erhöht und die Produktionskosten reduziert. Dank dieser Lösung sieht man sich in der Lage, die Produktion schnell auszuweiten.
Der Lidar soll nicht nur in Fahrzeugen, sondern eben auch bei der Infrastruktur eingesetzt werden. Die entsprechende Software kombiniert Quanergy mit seinem Lidarsystem zu QORTEX DTC™ (Detection, Tracking, Classification).