Das MIT hat einen fotorealistischen Simulator entwickelt, womit man das Autonome Fahren erproben kann.
Das Testen des Autonomen Fahrens erfolgt auf drei Arten: auf einem Testgelände, auf der Straße und im Simulator. Der letzte Bereich erfährt immer weiteren Auftrieb.
Auch das Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat sich der Simulation angenommen und ein Konzept entwickelt, dass fotorealistische Umgebungen simuliert. Das VISTA-Simulationssystem erlaubt eine unendliche Anzahl an Verkehrssituationen, denen man die Technik aussetzen kann. VISTA steht dabei für Virtual Image Synthesis and Transformation for Autonomy.
Gerade Vorfälle, die sich eher selten ereignen und für die man in der realen Welt zig Kilometer zurücklegen müsste, um sie zu erfahren, können in Simulationen beliebig oft dargestellt werden. Das gilt für Beinaheunfälle oder besondere Vorkommnisse und seltene Phänomene.
Der getestete Ansatz wird aufgefordert, eine Strecke zu wählen, um den Bestimmungsort zu erreichen. Dabei arbeitet man mit Belohnungen, die vergeben werden, wenn es richtig agiert. Kommt es zu Fehlern, nutzt man das Konzept des negativen Verstärkungslernens, sodass der Fehler nicht wiederholt wird. Damit werden die fehlerfreien Fahrten länger.
Um den Unterschied zwischen der realen und der simulierten Welt zu reduzieren, nutzt man aufbereitete Szenarien der realen Welt. Diese Welt wird zudem fotorealistisch dargestellt, was mithilfe eines CNN-Netzwerks erfolgt. Diese Form der Künstlichen Intelligenz simuliert auch die anderen Verkehrsteilnehmenden.
Zwar lernt die KI wie ein Mensch, doch sie ahmt das menschliche Fahren nicht nach, sondern lernt auf eigene Weise. Man gibt nur den Rahmen vor: keinen Unfall bauen und in der Spur bleiben. Das Konzept wurde bereits erfolgreich auf ein reales Auto übertragen. Derart konnte es Straßen befahren, die nicht bekannt waren.
Nun will man der KI auch das Navigieren unter schlechten Wetterbedingungen und mit unvorhergesehenen Verhalten anderer Elemente der Szene beibringen.