rFpro: Simulation mit günstiger Hardware
Der Testspezialist rFpro hat einen neuen Simulationsansatz mit geringeren Kosten.
Das Testen des Autonomen Fahrens erfolgt in drei Umgebungen: reale Straße, Testgebiet und in der Simulation. Gerade der letzte Bereich erfährt nicht nur wegen Corona sehr viel Aufschwung.
Simulationen erlauben Tests nach eigenen Vorgaben. Dabei ist man im Gegensatz zu anderen Testarten recht günstig, denn man erstellt nur eine virtuelle Umgebung, in die man das automatisierte Fahrzeug schickt. Der Spezialist rFpro hat einen Ansatz entwickelt, der die Kosten und den Aufwand weiter drückt.
Die Entwicklung soll die manuelle Bewertung von Testdaten, die Bild für Bild erstellt wird, ausmerzen. Dieser Ansatz kostet Zeit und Geld, und ist zudem auch noch fehleranfällig. Dabei werden die einzelnen Objekte und Menschen identifiziert.
rFpro hat eine Software geschrieben, die diese Maßnahmen fehlerfrei und kostengünstig erledigt. Vor allem aber ist die Software schneller. Nach Firmenangaben braucht ein Mensch pro Bild 30 Minuten und bringt etwa zehn Prozent Fehler ein. Die Software ist 10.000-mal schneller und generiert derart hochwertige Trainingsdaten fehlerfrei, so rFpro.
Das Konzept nennt rFpro Data Farming und es erlaubt einen vollständigen Datensatz, wobei jeder Sensor zeitgleich simuliert wird. Es erfolgt eine Synchronisation der Sensoren, was die Grundlage für die Sensorfusion ist. Der Ansatz des Data Farmings wird bereits von Denso oder Ambarella genutzt.