Jedes Jahr stellt Rinspeed seine Konzeptstudie zum Autonomen Fahren vor und dieses Jahr ist es “Snap”.
Es ist schon eine Art Tradition, dass die schweizer Ideenschmiede Rinspeed eine Konzeptstudie auf der CES in Las Vegas ausstellt. Letztes Jahr war es Oasis, das Jahr davor war es Etos und davor Budii. Für die CES 2018 hat man sich Snap ausgedacht.
Dabei handelt es sich um ein Autonomes Auto, das für die Stadt konzipiert wurde. Der Baukastenwagen ist modular aufgebaut und die Module sind austauschbar. Es erinnert ein bisschen an das Raumschiff Enterprise bei der Science-Fiction Serie Star Trek, das sich ebenfalls aufteilen konnte. Aber dort waren es Notfallgründe, bei Rinspeed geht es um die Optimierung des Verkehrs.
Das Rinspeed-Prinzip besteht aus einem unteren Teil, den Rinspeed mit einem Skateboard vergleicht und den oberen Teil, das Pod – das austauschbare Modul. Die Idee dahinter ist unter anderem die Kapazität der Fahrzeuge zu erhöhen.
Die gesamte Technik für das Autonome Fahren und alle Verschleißteile befinden sich im sogenannten Skateboard. Damit leben die Pods länger und können je nach Nutzungsgrund ausgetauscht werden. Sie können als Liefereinheiten oder für den Familientransport entwickelt werden.
Auch der Cybersicherheit will man damit ein Schnippchen schlagen. Denn die Lebensdauer der Skateboards ist kurz. Durch die permanente Produktion fallen sicherheitsrelevante Hardware Updates qua Wartung aus. In das neue Fahrzeug werden die Updates gleich integriert und das wird in schneller Frequenz ausgetauscht.
Der Name Snap hat, wie üblich, auch eine Bedeutung. Es soll für “Klick” stehen und ein Aha Erlebnis vermitteln. Die Kooperationspartner des Projekts sind unter anderen die Dekra, Harman, Ibeo, NXP, Osram, SAP, TomTom und ZF Friedrichshafen (ZF-TRW).