Das Startup aus China, Roadstar.ai, will eine Flotte von selbstfahrenden E-Autos bauen.
Das Startup Roadstar.ai plant bis 2020 mehr als 1.000 Autonome E-Fahrzeuge zu produzieren und damit auch außerhalb von China aufzutrumpfen. Dafür hat man offenbar eine Künstliche Intelligenz entwickelt, die das Autonome Fahren übernehmen soll.
Mit den Fahrzeugen will man sowohl in Japan, in Europa, als auch in den USA punkten. Roadstar.ai hat derart auch schon eine Lizenz zum Testen der Technik im US-Bundesstaat Kalifornien und in China erhalten. Schon nächste Woche sollen die Tests im öffentlichen Verkehr beginnen.
Zunächst will man 50 Fahrzeuge in China modifizieren. Um weitere 200 Fahrzeuge zu erhalten, wird man mit den entsprechenden Herstellern zusammenarbeiten. Diese Fahrzeuge sollen bereits kommendes Jahr vom Band rollen. Bis 2020 will man derart rund 1.500 Autonome E-Fahrzeuge im Petto haben.
Die Kooperationspartner in der Automobilbranche habe man bereits gefunden. Die Fahrzeuge sollen dann als Robotertaxis eingesetzt werden, wobei man den Fokus auf den öffentlichen Nahverkehr legt. Man müsse jetzt und im Ausland expandieren, um am Markt bestehen zu können – so die Überzeugung des CEO des Startups.
Man könne sich auch eine Kooperation mit dem Fahrdienstvermittler Didi Chuxing vorstellen, die zuletzt ebenfalls starke Expansionspläne an den Tag legten. Zudem will man Autonome Lieferfahrzeuge in Zusammenarbeit mit Meitanan-Dianping entwickeln. Das Ziel ist, Fahrzeuge auf Level 4 (Hochautonomie) zu entwerfen.
Roadstar.ai wurde von drei Ingenieuren gegründet, die ihr Handwerk bei Google (heute Waymo), Tesla, Apple, Nvidia und Baidu gelernt haben. Inzwischen verfügt man über zwei Forschungs- und Entwicklungszentren – eines im Silicon Valley und eines in Shenzhen.
Quelle (englisch)