Rückblick: Tests, Teilautonomie & Südkorea
In dieser Woche war trotz des Feiertags sehr viel los: Es ging um neue Teilautonome Autos, die Testnation Südkorea und den Wandel der Autoindustrie.
Honda hat mit dem Acura der zweiten Generation ein neues Autonomes Auto vorgestellt, der in den USA getestet wird. Und Hyundai hat mit G 80 ein neues Teilautonomen Auto in Aussicht gestellt. NXP hat die BlueBox in Aussicht gestellt, mit deren Einbau man auf Level 4 – Hochautonomie – kommen soll.
Uber steht nun offiziell zum Testen eines Autonomen Autos und Volkswagen hat 300 Millionen US-Dollar locker gemacht, um bei Uber einzusteigen. Es ist der Wandel der Autohersteller hin zum Mobilitätsdienstleister, was auch Toyota betrifft. Der Wandel ist nötig, konstatiert auch die Ford-Umfrage zur Shared Economy.
Google hat derweil mit der Gründung eines Entwicklungszentrums in Michigan begonnen, wo die Fiat-Chrysler Modelle umgerüstet werden sollen. Jedoch schloss man eine tiefergehende Kooperation mit FCA aus.
In Deutschland hat diese Woche ein Urteil die Datenschutz-Gemüter erregt. Danach sind Dashcams nicht kategorisch von der Beweisaufnahme ausgeschlossen. Im Fokus der Branche war diese Woche jedoch die Regierungsklausur, denn dort beschloss man eine Regelung für die Ethik beim Autonomen Fahren und die Erweiterung des Testens in einer Stadt.
Jedoch, so zeigten internationale Studien, dass man selbst in den USA dem Autonomen Fahren vor allem skeptisch gegenüber steht. In Österreich zeichnet sich inzwischen eine Entscheidung ab, wo das Testfeld entstehen soll. Vermutlich wird es die Steiermark.
Weitgehend unbeachtet blieb die Neuigkeit, dass Südkorea als erstes Land der Welt, das Testen innerhalb seiner Grenzen überall erlaubt hat.