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Runder Tisch zum Autonomen Fahren

Wie die Zeitung Automobil Produktion berichtet soll es einen runden Tisch zum Thema Autonomes Fahren geben.

In der Frage des Autonomen Fahrens gibt es noch einige Hürden: Technisch und vor allem Rechtlich. An dem Runden Tisch, so der Artikel des Magazins Automobil Produktion, soll der Datenschutz thematisiert werden. Dabei geht es um die Datensicherheit, aber auch die Datenerhebung. Aufnehmende Sensorik ist für ein Autonomen Fahrzeug die Wahrnehmung, ohne die das Auto nicht fahren kann – es braucht also eine recht große Datenmenge. Auch die Frage der Haftung bei einem Unfall ist noch ungeklärt.

Am runden Tisch sollen die Politik, die Hersteller und die Versicherungsbranche, samt Anwälten, partizipieren. Ziel ist es gesetzliche Rahmen für das Roboterauto zu setzen.

Bisher wurde schon eine Black-Box gefordert, was vor allem bei der Versicherungsbranche auf Interesse stößt. Derart können Fahrzeugdaten wie Strecke, Geschwindigkeiten, Fahrzeiten etc gespeichert und übermittelt werden. Im Datenschutzschwachen Großbritannien ist die Blackbox im Auto bereits bei einigen Versicherungsgesellschaften verfügbar und ermöglicht günstigere Versicherungskosten.Es wäre sinnvoll diese gesetzlichen Rahmen nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa zu erarbeiten, so meine Meinung. Sonst muss man es in 10 Jahren wieder anpassen. In der Expertenrunde sollten, m.E., auch Sozialwissenschaftler sitzen – da das Autonome Fahren den Verkehr und damit auch die Gesellschaft verändern wird.

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de