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Schildererkennung für Autonome Autos bei Nacht

Forschende haben eine Methode entwickelt, womit die Sensorik der Autos nachts besser funktioniert.

Schlechte Sicht, sei es bei widrigem Wetter oder bei Nacht, ist für die Sensorik der Autonomen Fahrzeuge oftmals noch ein Problem. So gibt es verschiedene Ansätze dem beizukommen, wie das Konzept das Forschende der Sookmyung Frauen Universität und der Yonsei Universität in Seoul entwickelten.

Demnach soll die Fahrzeuge in der Lage sein, die Verkehrszeichen unter allen Umständen lesen zu können. Dafür nutzt man eine Künstliche Intelligenz und die Reflexionen der Schilder. Der Ansatz sieht vor, dass das Auto permanent Aufnahmen seiner Umgebung macht. Die Bildanalyse durch die KI arbeitet mit Mustererkennung und einem Abgleich der Bilder in der Datenbank. Dies ermöglicht eine gleichzeitige Analyse verschiedener Bildausschnitte.

Damit sei man auch in der Lage irrelevante Schilder an der Straße zu erkennen, welche aber wieder verworfen werden. Das System kann Formen, Symbole oder Zahlen wahrnehmen um das Schild zu interpretieren. Die Hardware dafür stammt von Nvidia – der Drive PX 2.

Bisher wurde diese Methode in den USA, Deutschland und Südkorea erfolgreich getestet. Nun arbeitet man an der weiteren Verbesserung des Systems, vor allem bezüglich der regionalen Unterschiede bei den Verkehrszeichen. Außerdem will man sich der Fahrbahnmarkierungen annehmen.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de