Schnelle Übertragungschips von Tokyo Tech & Fujitsu
Die beiden Unternehmen Tokyo Tech und Fujitsu Laboratories Ltd. haben einen CMOS-Funk-Transceiver-Chip entwickelt, der zu den schnellsten der Welt gehört.
Schnelligkeit ist wichtig, wenn es bei der Übertragung von Verkehrsdaten geht – vor allem wenn man andere Fahrzeuge vor gefährlichen Situationen warnen will. Daher haben die beiden Vernetzungsspezialisten Tokyo Tech und Fujitsu einen CMOS Chip entwickelt, der bis zu 120 Gigabit pro Sekunde übertragen kann.
Diese Entwicklung ist Teil der Forschung zur Etablierung von 5G LTE und agiert im breitgefächerten Frequenzbereich von 70 bis 105 Gigahertz (GHz). Die hohe Übertragungsrate soll auch der Übermittlung von HD Bildern von Olympia dienen. Aber auch das IoT und das Autonome Fahren werden eine hohe Bandbreite benötigen.
Zwar setzt man weltweit auf Glasfaser, was jedoch in dicht bebauten Gebieten schwer zu integrieren ist. Das ist ein weiterer Faktor, warum der Mobilfunk weiter ansteigen wird. Dabei muss es flexibel und schnell sein, wie beispielsweise bei Veranstaltungen in denen zu viele Geräte eingeloggt sind und das Netz zusammenbricht.
Um dies ungestört vorzunehmen arbeitet man unter Verwendung des Millimeterwellenbandes im Frequenzbereich von 30 bis 300 GHz. Der CMOS-Funk-Transceiver-Chip bedient sich dafür einer Erweiterung und teilt die Datensignale in verschiedene Bereiche auf, um sie später wieder zusammenzuführen.
Das Unternehmen Tokyo Tech entwickelte die Technik für die Transceiver Lösung und Fujitsu erarbeitete die Modultechnik.
Quelle (englisch)