Das US-Militär will Waffen mit einer Künstlichen Intelligenz entwickeln, die ihr tun erklären sollen.
Nicht nur die Gesellschaft will nachvollziehen, warum welche Künstliche Intelligenz wie handelt – auch beim Militär trachtet man nach diesen Antworten. So plant das Pentagon in Washington nun die Entwicklung solcher Waffen.
Für die Entwicklung von selbsterklärenden Waffen, die dank einer Künstlichen Intelligenz autonom Entscheidungen treffen können, will das US-Militär zwei Milliarden US-Dollar ausgeben. Somit sollen die Waffen sich erklären können und ihre Tätigkeiten und Fähigkeiten durchsichtiger werden.
Damit soll das Vertrauen in die Technik erhöht werden, denn auch die Oberen beim Militär müssen den neuen Waffensystemen vertrauen können. Diese wollen nachvollziehen können, warum die Waffe so gehandelt hat. Die Entwicklung zu mehr Transparenz wird auch von der DARPA gefordert.
Die derzeitigen Modelle von intelligenten Waffen können noch nicht zu 100 Prozent aussagen, ob beispielsweise das Ziel korrekt ist. Künftig sollen sie aber auch erklären, warum sie das ‘denken’. Dabei weiß man noch nicht mal wie Künstliche Intelligenzen ihre Entscheidungen überhaupt treffen. Man weiß nur, dass es funktioniert. Was aber in den Hidden Layers abläuft ist noch nicht gänzlich erforscht.
Ob Google auch dabei hilft ist fraglich. Diese haben ethische Grundregeln für die Zusammenarbeit mit dem Militär erarbeitet, wenn es um KIs geht. Diese Entwicklung steht nicht im Widerspruch zu diesen Grundregeln.
Vor kurzem trafen sich Fachleute zu einer Konferenz zum Verbot der Waffen im Rahmen der UNO. Dabei kam es zu keiner Lösung und so werden diese Waffen weiterhin weiterentwickelt. Deutschland und Frankreich wollten sich mit einer Vermittlerrolle hervortun und boten Kompromisse an. Dieser sah vor, dass die Entscheidung über Leben und Tod doch am Schluss von Menschen getroffen werden. Diese Lösung traf aber auf keine Gegenliebe.