Für die Reinigung der Sensorik haben sich die beiden Unternehmen dlhBOWLES und RAPA verbündet.
Die Augen und Ohren der Autonomen Fahrzeuge sind die Sensoren, die in einer Vielzahl vorliegen. Seien es Lidar-, Radar-, Kamera- oder Ultraschallsensoren – ihnen ist eines gemeinsam: sie müssen vom Schmutz befreit werden, um einwandfrei zu funktionieren.
Dabei können die Fahrzeuge nicht einfach in die Waschanlage fahren, denn das könnte die Sensoren beschädigen oder zumindest müssten sie anschließend kalibriert werden. Sowohl der Branchenprimus Waymo verfügt über eine Technik zur Reinigung der Sensoren als auch beispielsweise Clarion.
Dieses Vorgehen erscheint unwichtig, doch ein verschmutzter Sensor, seien es Regentropfen, Matsch, Vogelkot oder tote Insekten, kann das Autonome Fahren stark beeinträchtigen und eine Gefahr darstellen. Daher haben sich nun der Flüssigkeitsverteilungsspezialisten dlhBOWLES und der Ventilhersteller RAPA der Sache gemeinsam angenommen.
dlhBOWLES hat Systeme entwickelt, die den Flüssigkeitsverbrauch optimieren, denn auch deren Reste können die Sicht beeinträchtigen. Derart nutzt man Magnetverteilungssysteme des deutschen Herstellers RAPA. Damit kann man den Luft- und Flüssigkeitsanteil steuern. Außerdem passte man Schläuche und Düsen an.
Das Konzept soll in den nächsten fünf Jahren mit dem Aufkommen der Fahrzeuge verstärkt vermarktet werden. Bis dahin will man die Säuberungstechnik weiter verbessern. Dabei will man auch eine passgenaue Definition von schmutzig und sauber im Bereich der Sensorik finden. Denn das kann nach Grad der Verschmutzung und Sensorik unterschiedliche ausfallen. Die Reinigung muss dann zeitlich eingepasst stattfinden.