Siemens testet Vernetztes und Autonomes Fahren in München
Der Technologiekonzern Siemens erprobt die Vernetzung des Autonomen Fahrens in München.
Der Tech-Konzern Siemens engagiert sich verstärkt beim Autonomen Fahren. Jüngst hat man in Kooperation mit Volkswagen die Vernetzung der Kreuzung für die automatisierten Fahrzeuge in den Fokus genommen, nun testet man weitergehend.
Konkret hat man Einsitzer und einen Van im Einsatz, die automatisiert durch die Straßen von München fahren. Dass man im künftigen Verkehr auf Einsitzer zurückgreift, empfiehlt auch eine Studie des UMTRIs. Denn das Autonome Fahren könnte das Verkehrsvolumen erhöhen, dasselbe gilt im Übrigen für die Fahrdienste. Dabei gelten das Ende des Individualverkehrs und die intelligente Planung des Verkehrs als Lösung.
Die Kreuzungen beherrscht man dabei bereits, wie die Quelle vermerkt. Die Fahrzeuge erhalten durch die Sensorik an der Verkehrsinfrastruktur Informationen über die uneinsichtigen Verkehrswege.
Doch die Tests finden nicht auf dem öffentlichen Straßennetz von München statt, sondern auf dem Werksgelände von Siemens im Stadtteil Perlach. Die Teststrecke misst anderthalb Kilometer und verläuft im Kreis. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Das Ministerium stellt auch die Fahrzeuge für den Test.
Siemens testet derart vor allem die Sensoren und die Software für die Verarbeitung und Übertragung der zusammengestellten Daten, welche in die Cloud geladen werden. Das Projekt soll auch dazu dienen, die Hafencity von Hamburg und Teile von Singapur zu vernetzen. Dabei steht der Personentransport auf der letzten Meile im Fokus.
Derart sollen die Fahrzeuge die Menschen von der Haustür zu den Haltestationen des öffentlichen Nahverkehrs bringen. Auch andere Branchenbeteiligte, wie Waymo, wollen dieses Konzept aufgreifen. Damit will man dem wachsenden Verkehr der Städte entgegenwirken. Das gilt im besonderen Maße für Singapur, wo die Fläche der Straßen soviel Platz einnimmt, wie die Fläche der Wohnhäuser.