SoftBank investiert weiter in Grab

Der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern SoftBank investiert weitere Millionen in den Fahrdienstleister Grab.
Das Unternehmen SoftBank investiert massiv in die Fahrbranche, sowohl in Fahrservices, als auch in Firmen, die sich dem Autonomen Fahren verschrieben haben. So hat man jüngst in das Tochterunternehmen von General Motors, Cruise Automation, investiert – wie übrigens auch Honda, mit denen SoftBank ebenfalls in puncto Vernetzung in Kooperation steht.
Weitere Investitionen von SoftBank betrafen den Fahrdienst Didi Chuxing, man investiert in Kartenmaterial und kooperiert mit Toyota. Auch bei Grab hat man sich engagiert, was nun noch mal verstärkt wird. SoftBank, so Medienberichte, investiert 500 Millionen US-Dollar in den Fahrdienstleister Grab.
Grab hat auch Geld von Toyota oder Alibaba bekommen. Außerdem kooperiert Grab mit dem Startup nuTonomy in Sachen Autonomes Fahren. Auch Didi Chuxing hat in Grab investiert und summa summarum kommt man nun auf sechs Milliarden US-Dollar an Fördergeldern. Kürzlich wurde der Wert des Unternehmens auf elf Milliarden US-Dollar geschätzt.
Grab hat seinen Fokus auf Asien gelegt und hat seinen Sitz in Singapur. Nun will man das Geschäft über die Personenbeförderung hinaus ausweiten. Konkret plant man, Lebensmittellieferungen oder Paketzustellungen anzubieten. Auch der Geldverkehr soll Teil des Geschäfts werden.
Zu der neuerlichen Investition von SoftBank wollte keine der beteiligten Firmen eine Stellungnahme abgeben. Reuters berichtet, dass SoftBank in Grab eine der führenden Plattformen für die Zukunft sehe.
Zudem wird darüber spekuliert, ob Grab auch an die Börse gebracht werden soll. Den Umsatz von Grab prognostiziert man für das Jahr 2025 auf 20,1 Milliarden US-Dollar. Allerdings drängen auch chinesische Firmen verstärkt auf den Markt, so beispielsweise Alibaba, Tencent und JD.com.