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SoftBank: Satellitennavigation für Autonomes Fahren

Der japanische Konzern SoftBank startet ein satellitengestütztes Navigationssystem für Autonome Fahrzeuge.

Der Konzern mit den ungeheuren Finanzmitteln aus Japan, SoftBank, engagiert sich immer stärker in der Entwicklung des Autonomen Fahrens. Zusammen mit Toyota ist man bei Uber und bei der Toyota-Honda-Hino Projekt namens Monet beteiligt. Zudem hat man viel Geld bei General Motors und bei anderen Herstellern investiert. Bei General Motors ist allerdings auch Honda aktiv. Allen Investitionen gemein ist, dass es um das Autonome Fahren geht.

Auch bei der Vernetzung ist das Unternehmen bereits aktiv geworden und nun will weit, sehr weit hinaus – nämlich ins Weltall. SoftBank plant Satelliten in die Umlaufbahn zu schicken, um damit die Navigation Autonomer Fahrzeuge zu ermöglichen. Nach Medienberichten soll das Projekt noch in diesem Jahr finalisiert werden. Die Navigation soll nächsten Monat getestet werden und ab November bereitstehen. Die Tests führt beispielsweise das Unternehmen Kajima durch. Dort nutzt man Baustellenfahrzeuge und Drohnen.

Derart geht es aber nicht nur um das Autonome Autos, sondern auch um Autonome Busse, Drohnen und Landmaschinen. Damit soll die Navigation auf wenige Zentimeter genau sein. Das Projekt nahm im Jahr 2010 seinen Anfang, als man den ersten Michibiki-Satelliten ins All startete. Inzwischen sind weitere gefolgt und das Signal erreicht mit seinen Funkwellen auch Berggebiete und tiefe Straßenschluchten in Japan.

SoftBank will daraus ein rentables Geschäft machen. Dabei ist die Konkurrenz gar nicht mal so klein, denn neben dem US-amerikanischen GPS gibt es noch das System Galileo aus Europa, GLONASS aus Russland und Beidou aus China. Auch Australien plant mit SBAS ein eigenes GPS System.

Quelle (englisch)

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de