Eine Studie der Friedensinstitution Pax zeigt auf, dass immer mehr Firmen Autonome Waffensysteme produzieren.
Es gibt verschiedene Gruppierungen, die eine Ächtung Autonomer Waffensysteme fordern. Doch die Entwicklung geht unvermindert weiter, so eine Studie von Pax aus den Niederlanden.
Nicht nur Rüstungsfirmen tüfteln an der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz für den Kriegseinsatz, auch Jungunternehmen und IT-Firmen sitzen an der Technik. Vor allem die USA und Israel sind nach Ansicht der Studie die Geldgeber für die Kriegsindustrie. Aber China, Russland, Polen und die Türkei würden ihr Engagement verstärken.
Dabei werden Drohnen beispielsweise mit Gesichtserkennung ausgestattet und könnten sich derart auf vermeintliche Terroristen stürzen. Ein derartiges Projekt wird in der Türkei forciert. Das undemokratische Land könnte die Technologie gegen kurdische Anführende einsetzen.
Die Tötung wird dabei der Künstlichen Intelligenz überlassen. Derweil wird die Fernsteuerung durch Menschen immer unwichtiger. Die Autonomen Systeme könnten als Schwarm losgeschickt werden und – im Fall von Diktaturen wie der Türkei – auch gegen Nichtkombattanten vorgehen. Ein Video von Gegnern der Technik zeigte dies bereits vor einiger Zeit auf.
Verschiedene Organisationen und Ländern fordern eine internationale Ächtung dieser Waffen, jedoch ohne Erfolg.