Das Institut Virginia Tech hat eine Studie zur Unfallrate im Vergleich vom Manuellen zum Autonomen Fahren unternommen.
Welcher Fahrmodus produziert tendenziell mehr Unfälle? Dieser Frage widmete sich die Virginia Tech in Kooperation mit Google.
Gerade erst hat Kalifornien beschlossen, das Autonome Fahren nur mit einer Sicherheitsperson hinter dem Lenkrad zuzulassen. Diese Studie, die in Kooperation mit Google erstellt wurde, wirkt dabei wie ein Gegensymbol.
Für die Analyse mit dem Titel “Unfallrate bei Automatisierten Fahrzeugen im Vergleich” zeigte man auf, dass Selbstfahrende Autos eine geringere Crashrate haben, als konventionelle Fahrzeuge. Dafür zog man auch kleinere, nicht angemeldete Unfalldaten heran. Je nach Bundesstaat variiert die Datenerfassung in den USA, weshalb ein Vergleich mit diesen Daten nicht ausreichen würde.
Die ungemeldeten Unfälle könnten zwischen 15 und nahezu 60 Prozent liegen. Selbstfahrende Autos würden alles anzeigen und tatsächlich veröffentlicht Google jeden Monat einen Bericht, aus denen hervorgeht, dass es bisher keinen schuldhaften Unfall mit den Fahrzeugen gab. Denn damit hat diese Studie die Daten abgeglichen.
Nutzt man nur die Daten der schweren Unfälle, so kommt man auf eine Unfallwahrscheinlichkeit von 4,2 pro einer Millionen Meilen. Bei Google’s Auto liegt diese bei 3,2 pro Million Meilen. Allerdings, so gibt man zu Bedenken, hinke der Vergleich immer noch, da die Zahl Autonomer Fahrzeuge in keinem Verhältnis zu den konventionellen Autos stünde.
Studie als PDF (englisch)