Eine Studie der Universität von Iowa zur Autosicherheit ergab große Lücken über das Wissen bezüglich der Assistenzsysteme.
Die Universität von Iowa hat in Kooperation mit offiziellen Stellen eine Online Umfrage erstellt, wobei neun Systeme beleuchtet wurden. Mit Blick auf die rasant wachsende Zahl an Assistenzsystemen zur Verkehrssicherheit, scheinen die Menschen davon wenig mitzubekommen. Vermutlich liegt es auch daran, dass das Durchschnittsalter der Autos in den USA bei rund elf Jahren liegt, so die Forschenden.
Die Ergebnisse zeigten, dass 92 Prozent der Menschen das Antiblockiersystem (ABS) kennen, das aus den 1980er Jahren stammt. Von einem Spurverlassens- oder einem Auffahr-Warnsystem hat nicht ein Mal die Hälfte der Befragten etwas gehört.
Den Abstandshaltende Tempomat oder Adaptive Cruise Control (ACC) gibt es nun schon fast ein Jahrzehnt, doch wissen 65 Prozent der US-amerikanischen Fahrenden nicht, was das ist. Aber 94 Prozent kennen den klassischen Tempomaten.
Nur 55 Prozent der US-Befragten kennen das Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS), welches in Deutschland seit Jüngstem Pflicht für Neuwagen ist.
In dieser Studie der Universität Iowa war man überrascht, dass selbst die Verkaufenden nur wenig Kenntnisse über die technischen Fähigkeiten des Wagens haben. Einer anderen Studie nach, wonach die Features nicht genutzt werden, erkannte man, dass die Verkaufenden hier eine wichtige Rolle spielen. Sie sollten die Sicherheitssysteme besser erklären, wenn sie jedoch davon nichts wissen, fällt dies natürlich schwer. Ein Kreislauf bildet sich…