Eine Studie der Vanderbilt University im US-Bundesstaat Tennessee untersuchte die Gefährlichkeit von Tests mit vernetzten und automatisierten Fahrzeugen.
Die Vernetzung der Fahrzeuge ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Autonomen Fahren, der schon bald Teil der Verkehrsrealität wird. Doch noch wird an vielen Stellen gebastelt und getestet. Die Vanderbilt University aus Nashville hat sich dem Thema angenommen und eine Studie dazu veröffentlicht.
Es geht um die Testregeln für die Fahrzeuge der Zukunft in Bezug auf die Sicherheits- und Haftungsfragen. Regeln dafür wurden bisher in Australien, in den USA und in Deutschland erlassen. Die Studie fokussiert dabei das Reglement in Victoria in Australien, in Kalifornien (USA) und die Europäischen Union. Daraus entwickelte die Forschungsarbeit einen global harmonisierten Ansatz.
Dabei geht es nicht nur um die Gewährleistung der Sicherheit im Straßenverkehr, sondern auch um das Ansehen der Technik in der Bevölkerung. In den genannten Ländern gab es einige Fortschritte, so die Studie, bezüglich der Sicherheitsbedenken und Haftungsfragen.
Daraus ergaben sich für die Forschenden zehn Ansätze, wie man die Sicherheit mithilfe der Richtlinien gewähren kann. Dazu zählen die Anwesenheit von Bordpersonal mit der Befugnis schnell und einfach einzugreifen, eine gesonderte Lizenz für Fernüberwachungskonzepte, Schulungsprogramme für Testfahrende, ein Sicherheitsmanagementplan, Echtzeitaufzeichnungen, Bußgelder bei Versäumnissen, Ausfallberichte, Versicherungsnachweise und die Verpflichtung zur Blackbox.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Frage des Designs, um eine missbräuchliche Nutzung von Fahrzeugen mit geringer Automatisierung vorzubeugen. Dabei empfiehlt man eine Überwachung der Fahrenden, wie es in den Zulassungskriterien erarbeitet wird.