Mit dem Stauassistenten setzt Ford den Fuß in die Teilautonomie: Der neue Ford Fusion kommt dieses Jahr in den USA heraus.
Dass 2016 das Jahr der Teilautonomie sein würde, war abzusehen. Einige Hersteller haben bereits Teilautonome Autos auf dem Markt. Nun folgt der Autohersteller Ford mit dem neuen Ford Fusion, mit denen Ford auch seine Autonome Fahrzeugflotte betreibt – die derzeit größte Flotte auf der Welt und man hat auch einiges an Investitionen getätigt. Im letzten Dezember hat man das neue System bereits angekündigt.
Nun kann Ford mit der Monetarisierung der Forschung beginnen und setzt auf einen Autonomen Stauassistenten. Diese Stop-and-Go Technologie, so Ford, erlaubt eine stressfreie Reise im dichten Verkehr. Nach der Aktivierung des Systems am Lenkrad, fährt das Auto selbstständig – es bremst, gibt Gas, lenkt und hält den Abstand. Damit die Fahrenden aber bei der Sache bleiben, muss man das Feature resetten oder das Gaspedal betätigen, wenn das Auto länger als drei Sekunden stoppt.
Nach Angaben des A&M Transportation Institute verbringen die Fahrenden in den USA im Jahr 2015 rund 6,9 Milliarden Stunden im Stau. Mit dem Ford Fusion will Ford dabei Abhilfe schaffen. Zur Sensorik zählen Radar und Kamerasysteme. Zudem verfügt das Auto über insgesamt 20 Assistenzsysteme, darunter auch der Autonome Bremsassistent.
Das System wurde in US-Metropolen, wie Chicago und Los Angeles getestet. Es wird noch in diesem Jahr im Ford Fusion 2017 in den USA auf den Markt kommen. Weitere Modelle sollen in den nächsten zwei Jahren folgen.
Pressemitteilung (englisch)