(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({ google_ad_client: "ca-pub-3698567405749844", enable_page_level_ads: true });

Toyota: P4 auf der CES 2019

Der japanische Hersteller Toyota wird mit dem Forschungsfahrzeug P4 auf der CES 2019 vertreten sein.

Der größte Autohersteller der Welt, Toyota, wird selbstverständlich auch auf der CES 2019 zugegen sein und zeigt dort sein neuestes Testfahrzeug vor: P4. Das Auto verfügt über mehr Kapazität zum Autonomen Fahren.

Toyota P4 Forschungsfahrzeug. Quelle: Toyota

Die CES startet offiziell morgen, doch das Forschungsfahrzeug von Toyota, der P4, ist bereits heute zu bestaunen. Dabei handelt es sich um die fünfte Generation eines Lexus LS, welches das Toyota Research Institute (TRI) mit Autonomer Fahrzeugtechnik modifiziert hat. Die Forschenden von Toyota haben darin zwei Systeme integriert: Guardian und Chauffeur.

Das System Chauffeur soll die Stufe 4 und 5 der fünfstufigen Skala erreicht haben und tatsächlich über die (Voll-)Autonome Fahrfunktion verfügen. Das System Guardian ist für die darunterliegenden Level bestimmt und meint ein Assistenzsystem, das die Umgebung des Fahrzeugs und die Fahrenden überwacht. Es warnt vor Gefahren beim Fahren und greift im Notfall auch ein. Derart soll das Chauffeur-System ohne den Menschen auskommen und das Guardian-System den Menschen unterstützen. Toyota ist damit zweigleisig auf dem Weg zum Autonomen Fahren unterwegs.

Das neueste Forschungsfahrzeug, P4, verfügt im Vergleich zum Vorgängermodell über zwei weitere Kameras und zwei Bildsensoren, die jeweils nach vorne und hinten ausgerichtet sind. Dazu gehören auch neue Chips zur Bildverarbeitung, die die Dynamik besser erfassen. Die Anzahl der Lidarsensoren bleibt mit acht konstant.

Außerdem wurde die Rechenleistung erhöht, derart können mehrere Künstliche Intelligenzen eingesetzt werden. Somit kann das Auto schneller lernen. Das ergibt eine schnellere Umgebungserfassung und eine diesbezüglich verkürzte Reaktionszeit. Der Strom für die Rechenkapazität kommt aus der Hybridbatterie des Fahrzeugs. Die 12 Volt-Autobatterie dient noch als Redundanzsystem.

Wie bei vielen Forschungsfahrzeugen oder bei den Autos von Waymo One, befindet sich die Rechenkapazität im Kofferraum. Beim P4 hat man die Computer nun so arrangiert, dass der Kofferraum zwar beengt, aber noch nutzbar ist. Die Computer wurden an den Sitz geklemmt und können bei Bedarf heruntergeklappt werden.

Toyota p4 Kofferraum. Quelle: Toyota

David Fluhr: Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de