Der japanische Autohersteller Toyota kooperiert mit dem Techkonzern SoftBank für die Entwicklung von Autonomen Fahrdiensten.
Jüngst hat Toyota, der größte Autobauer der Welt, eine Kooperation mit dem Fahrdienstvermittler Uber angekündigt und überwies dafür 500 Millionen US-Dollar. Nun will man mit SoftBank zusammenarbeiten, die ihrerseits bei General Motors mit über zwei Milliarden US-Dollar investiert sind.
Darüber hinaus arbeitet SoftBank mit Honda, Didi Chuxing, sowie Microsoft und Intel für das Kartenmaterial zusammen. Auch zu Toyota hat man bereits Verbindungen geknüpft, die nun erweitert werden sollen. Außerdem ist Toyota ebenfalls Didi Chuxing beteiligt.
Bei der Zusammenarbeit mit Toyota liegen die Schwerpunkte auf dem Autonomen Fahren und der Künstlichen Intelligenz. Damit will man vor allem die Entwicklungskosten senken. So hat man ein neues Unternehmen unter dem Namen “Monet” formiert. “Monet” steht für Mobility Network und gehört mit einer dünnen Mehrheit von 50,25 Prozent zu Softbank.
Neben dem Autonomen Fahren soll sich das Unternehmen auch dem Ride-Sharing- und dem On-Demand-Markt widmen. Dafür soll das Konzept von Toyota “e-Palette” genutzt werden. Bis zum Jahr 2023 soll die Studie von Toyota, e-Palette, zudem kommerzialisiert werden.
Das Kapital des Unternehmens Monet soll sich langfristig auf fast 90 Millionen US-Dollar belaufen, wobei man mit knappen 18 Millionen US-Dollar beginnt. Monet soll aber selbst keine Fahrzeuge entwickeln.
Bis 2020 will man das Geschäft starten und die Dienste in Japan anbieten. Danach, in der Hoffnung auf Lösungen bezüglich der Gesetze, geht es um die Einsätze des Fahrzeugs e-Palette für beispielsweise Essenslieferungen oder Einkaufsfahrten in ländlichen Gebieten. Außerdem will man das Konzept auch in anderen Ländern anbieten.
Quelle (englisch)