TU München: Fernsteuerung für Autos

Die Technische Universität München widmet sich der Fernsteuerung von Fahrzeugen aus einer Zentrale für den Übergang: Teleoperiertes Fahren.

Die Idee der Fernsteuerung von Fahrzeugen ist nicht neu und auch nicht die Idee, dies von einer Zentrale aus zu organisieren. Schon Ford hat an der Idee geschraubt. Das soll vor allem in der Übergangszeit helfen oder in Situationen, in denen das Auto nicht mehr weiter weiß.

Forschende der TU München, unter Leitung von Dr. Frank Diermeyer, haben sich diesem Ansatz, genannt Teleoperiertes Fahren, nun angenommen. Bei dem Projekt nutzt man ein Testfahrzeug, das mit 4G LTE ausgestattet ist und das über Kameras verfügt.

Die Bilder der Kameras an der Front, den Seiten und am Heck, werden in die Zentrale übertragen, wo sie auf großen Displays angezeigt werden. Doch man bräuchte wohl 5G LTE um die Bilder in Echtzeit übertragen zu können. So ruckelt es noch etwas.

Die Steuerung erfolgt durch ein Cockpit in der Zentrale, das unterhalb der Bildschirme sowohl Gas, als auch Bremse hat. Diese Steuerungsbefehle werden an das Auto übertragen.

Künftig will man mit diesem Konzept nicht nur Autonomen Autos wieder auf den Weg helfen, sondern auch älteren Menschen auf dem Land oder Lieferbots weiterhelfen.

Mitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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