Der Fahrdienstvermittler Uber stellt das Projekt zur Automatisierung von Lkws vorläufig ein.
Obwohl man bereits einige Fahrten absolviert hat, stellt Uber das Autonome Lkw Projekt mit Namen Uber Advanced Technologies Group (Uber ATG) ein. Die Tests mit den Autonomen Pkws gehen aber weiter und wurde jüngst, nach dem tragischen Unfall, wieder gestartet.
Vor fast zwei Jahren hatte Uber das Startup Otto gekauft, diese haben die Lkws automatisiert. Dann gehörte das Projekt zu Uber und man hat beispielsweise einen Bier Lkw von selbst fahren lassen. Letztes Jahr im Juli hat man erst neue Lkws vorgestellt. Otto war auch von Anthony Levandowski gegründet worden, der bei Google (Waymo) Daten zum Bau eines Lidars mitgehen ließ. Als Entschädigung zahlte Uber rund 245 Millionen US-Dollar an Waymo.
Der Grund für die Einstellung des Projekts liegt darin, dass man die gesamte Energie in die Entwicklung des Autonomen Fahrens in Autos lenken will. Nach dem Unfall hatte man die Tests zunächst beendet, aber vor kurzem wieder gestartet. So fährt Uber mit seinen automatisierten Volvos wieder durch Pittsburgh.
Statt zwei Teams separat an der selben Technik auf verschiedenen Plattformen arbeiten zu lassen, sei es effektiver wieder zusammen an dem selben Strang zu ziehen. Erst wenn man hier erfolgreich war, wird das Uber ATG Projekt wieder mit Leben gefüllt.
Das Ende das Projekts betrifft aber nicht Uber Freight. Das Konzept, bei dem Lkw Fahrende bestimmte Fahrten per App Buchung von den Gewerbetreibenden übernehmen können, wird weiter laufen. Das Prinzip ist für Fahrende gedacht, die auf Zuruf Fahrten annehmen können. Uber Freight ist in den gesamten USA verfügbar und hat bisher gute Zahlen abgeliefert.
Das Personal von Uber ATG, das in San Francisco sitzt, soll nach Pittsburgh kommen, oder man muss sich von den Leuten trennen.
Quelle (englisch)